Die sog. Gemmotherapie ist eine Spezialform der Phytotherapie und bedeutet Pflanzenheilkunde durch die Knospen der Pflanzen (das lateinische Wort gemma bedeutet „Knospe“).
HINWEIS: Das gleiche lateinische Wort gemma kann auch „Edelstein“ bedeuten. Die Edelsteinkunde heißt dann die Gemmologie.
In Frankreich und Belgien ist die Gemmotherapie seit den 1950er-Jahren bekannt. Um diese Zeit hat der Arzt Dr. Pol Henry diese Ausrichtung der Naturheilkunde erfunden und als sog. Phytembryotherapie bezeichnet.
Die Gemmotherapie beruht auf folgendem Prinzip: In den Knospen und jungen Trieben der Bäume und Sträucher befinden sich alle Stoffe und die ganze Energie, die die Pflanze für ihr künftiges Wachstum braucht.
Die Gemmotherapie ist eine „sanfte“ Methode, die ohne Nebenwirkungen die Selbstheilungskräfte des Körpers anregen, unterstützen und stärken kann.
Gemmo-Extrakte werden mit Wasser gemischt und ein bis zwei Mal täglich eingenommen.
Die 20 Gemmo-Extrakte, die in Deutschland verfügbar sind, werden vor allem bei folgenden Krankheitsbildern oder Problemen erfolgreich angewandt:
- Bluthochdruck
- Atemwegserkrankungen
- Durchblutungsstörungen
- Hormonelle Störungen bei Frauen
- Entgiftung (Leber/Galle)
- Blutzuckerstoffwechsel
- Magen-Darmbeschwerden
- Hautprobleme
- Entzündung
- Ängste, Krämpfe, Schlaflosigkeit
- Erschöpfungszustände
FAZIT : Diese in Deutschland noch junge und weitestgehend unbekannte Therapieform ist eine überaus interessante Methode, die pure Kraft der Natur für unsere Gesundheit wirksam zu nutzen.